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Berliner Institut für empirische Integrations- und Migrationsforschung

Humboldt-Universität zu Berlin | Berliner Institut für empirische Integrations- und Migrationsforschung | 8. RefugeesHub: Online-Plattform zur Vermittlung zwischen Unterstützungsstrukturen und Geflüchteten

RefugeesHub. Online-Plattform zur Vermittlung zwischen Unterstützungsstrukturen und Geflüchteten

Die Website und App „RefugeesHub“ ist ein Pilotprojekt: Durch den praktischen Ansatz unterscheidet sich das Vorhaben wesentlich von anderen Teilprojekten des Forschungsclusters. Das Ziel von „RefugeesHub“ ist es, eine verbindende Plattform für Farsi und Dari sprechende Geflüchtete aus Iran, Afghanistan, den kurdischen Gebieten und Tadschikistan sowie sozialen Aktivist_innen und institutionellen Unterstützungsstrukturen in Berlin aufzubauen.

Die Idee für „RefugeesHub“ ist in verschiedenen sozialen Projekten und kollaborativen Seminaren an der Humboldt-Universität entstanden. Hier wurden alltägliche Probleme der Farsi und Dari sprechenden Geflüchteten in Berlin deutlich, die auf Lücken in den Unterstützungsstrukturen schließen lassen. Gleichzeitig ist das für die Unterstützung der Geflüchteten nötige Wissen bereits in der Berliner Community vorhanden. Um dieses Wissen zugänglich zu machen, werden Website und App basierend auf qualitativen Interviews und Usability-Tests mit Geflüchteten, Bewohner_innen, Aktivist_innen und Sozialarbeiter_innen entwickelt.

Vorhaben

„RefugeesHub“ soll nicht nur eine sprachliche Brücke und ein Netzwerk für die Farsi und Dari sprechende Community bilden, sondern auch helfen, die Exklusion von Farsi/Dari sprechenden Menschen in Berlin zu überwinden. Obwohl diese die zweitgrößte Gruppe der Geflüchteten in Deutschland darstellen, werden sie in den oft auf Türkisch und Arabisch sprechende Menschen ausgelegten institutionellen Unterstützungsstrukturen kaum berücksichtigt. Deutlich wird diese Problematik etwa an den im städtischen Alltag meist fehlenden Übersetzungen.

„RefugeesHub“ bildet deshalb eine vermittelnde Wiki, die nicht nur Farsi/Dari sprechenden Geflüchteten, sondern auch Aktivist_innen, Sozialarbeiter_innen, unterstützenden Institutionen und Initiativen helfen soll. Auf der Website finden sich beispielsweise Videoguides für den Alltag in Berlin, aber auch eine Sammlung von Orten, an denen Geflüchtete und andere Farsi/Dari sprechende Menschen Unterstützung erhalten. „RefugeesHub“ liefert damit einen Anhaltspunkt für das geographische Verständnis der Situation von Geflüchteten in Berlin. Gleichzeitig zeigt sich in der kartographischen Darstellung auch das situierte Wissen der Farsi/Dari sprechenden Community.

Website und App werden auf Farsi/Dari und Englisch entwickelt, weitere Sprachen sind geplant.

 

Hier finden Sie den Link zur Webseite, die im Rahmen des Projekt entwickelt wurde, unter Einblicke finden Sie außerdem einen Video-Guide zur Nutzung der Seite