Societal Impact @ BUA
Projektleitung: Martin Reinhart
Die (internationalen) Forderungen nach Berücksichtigung von Societal Impact in der Wissenschaft haben in den letzten Jahren eine enorme Ausweitung erlebt, nicht zuletzt durch die Aufnahme von Societal Impact als Kriterium in der Bewertungs- und Vergabepraxis des britischen Research Excellence Framework (REF). Doch obgleich das Thema inzwischen veinen beinahe omnipräsenten Charakter in vielen Bereichen angenommen hat (Policy Praktiken, Indikatorik, Qualitätsaspekte), gibt es zu Societal Impact bislang vergleichsweise wenig Forschung.
Das Projekt adressiert insbesondere Fragen, die sich aus der Verbindung von Societal Impact und Forschungsqualität ergeben; ein Anliegen, das bereits im Antrag der Berlin University Alliance für das Objective 3 formuliert wurde. Es ist unklar, was als „gute Forschung“ im Kontext von Societal Impact gilt: Systematische Untersuchungen zu Kriterien und Bewertungsprozessen fehlen bisher. An dieser Stelle setzt das Projekt „Societal Impact @ BUA“ an und untersucht relevante Fragestellungen bezüglich Forschungsqualität nicht nur aus einer disziplinenspezifischen, sondern einer trans- und interdisziplinären Perspektive und aus einem komparativen Ansatz heraus. Gegenstand der Untersuchung sind die mannigfaltigen Formen von Societal Impact im Berliner Forschungsraum - beispielsweise in Disziplinen, Organisationen und anderen gesellschaftlichen Bereichen, um aufzeigen zu können, inwiefern und in welchem Ausmaß Wissenschaft in Berlin mit seinem Umfeld interagiert. Eine systematische Aufbereitung dieser Informationen kann die BUA bei der strategischen Ausrichtung zukünftiger Maßnahmen in den Bereichen Impact Messung und Impact Policies unterstützen.
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